Alles schon gesagt?
In den letzten Wochen wurde es wieder einmal ganz deutlich: Die Geschichten im Zolliker Zumiker Boten bewegen, berühren und echauffieren unsere Leserschaft.
In den letzten Wochen wurde es wieder einmal ganz deutlich: Die Geschichten im Zolliker Zumiker Boten bewegen, berühren und echauffieren unsere Leserschaft.
Die Zumiker sind schon clever. Sie lassen ihr schmutziges Abwasser einfach in Küsnacht klären und gönnen sich eine schöne Wiese mit Blümchen und Bächlein.
Für die Zolliker Holzkooperation hat sich das Warten gelohnt: Seit 2014 wurde geplant, nun wird der neue Werkhof endlich gebaut, was die Arbeitsbedingungen massiv verbessert. Doch was passiert mit der alten Forsthütte? Wird sie definitiv abgerissen? Viele Zolliker setzen sich für den Erhalt ein. Bleiben wir optimistisch! Angela Malmgren ist es auch. Die Montessori-Lehrerin realisierte, dass Kinder sich immer weiter weg von der Natur bewegen, engagiert sich für Permakultur, legt Gärten an mit geschlossenen Kreisläufen, hält Workshops, unternimmt Exkursionen mit Schulklassen – optimistisch, dass wir nicht nur unserem Boden helfen, sondern auch unsere Lebensweise ändern können. Optimisten sind weniger anfällig für Depressionen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und haben einen niedrigeren Blutdruck. Optimistinnen und Optimisten leben also nicht nur glücklicher, sondern auch länger. Das Beste ist, Optimismus lässt sich lernen. Ein simpler Tipp: Umgeben Sie sich mit optimistischen Menschen. Das hilft.
Natürlich: Frauen werden noch oft benachteiligt und verkannt. Aber als emanzipierte Frau muss man auch anerkennen, wenn Männer etwas richtig gut machen. Wie der Zumiker Filmemacher Philippe Weibel, der seine Premiere auf dem Zurich Film Festival feiern darf. Mit dem Thema Einsamkeit ist er absolut am Puls der Zeit – es gelang ihm aber, die Geschichte in eine Komödie zu packen.
Letztlich werden wir nicht nach Zielen, Fähigkeiten oder Talent beurteilt, sondern nach der Summe unseres Handelns.
Gott hat die Zeit erfunden, damit nicht alles auf einmal passiert. Das heisst auch: das Jetzt geniessen. So wie die Kunstfreunde, die bei der Vernissage von Hans Aeschbach in der Milchhütte nicht nur die Bilder bestaunten, sondern es auch genossen, draussen in der Sonne zu plaudern und mal wieder Nähe zu spüren. Oder wie die Vereinsvertreter in Zumikon, die bei Pizza und Prosecco den Abend erst sehr spät ausklingen liessen.
Gibt es das, richtig oder falsch? Schwierige Frage, die sich nicht immer klar beantworten lässt. Sicher gibt es Fakten, an denen es wenig zu rütteln gibt. Zum Beispiel die Corona-Impfung. Die Impfung schützt wohl vor schweren Verläufen. Andere werden sagen: Aber der Impfstoff ist neu, Langzeitstudien gibt es nicht. In Zollikon und Zumikon ist die Bevölkerung jedenfalls sehr impffreundlich.
Diese Ausgabe steckt randvoll mit wunderschönen Orten. Wir streifen mit einem Krimi von Andreas Giger durch die Gemeinde Zumikon und dessen spannende Geschichte. Es geht über den Dorfplatz runter zum Juch am Waldrand und wieder hoch zum historischen Brunnen an der reformierten Kirche. Wir besuchen drei Lieblingsorte, den Zolliker Friedhof, die Spitzhütte am Waldrand und auch die Seebadi.
Weshalb Warten glücklich machen soll, hat sich mir nie erschlossen. Warten aufs Paket, warten auf das Essen, warten auf die nächste Staffelder Lieblingsserie. Warten ist für mich die reinste Folter.
Vergangenes Jahr haben wir die Natur für uns entdeckt. Wir waren spazieren, bis die Sohlen löchrig waren. Wir rannten durch den Wald und über Wiesen bis die Füsse qualmten, traten in die Pedale, bis das Reifenprofil weg war. Mit dem gut gefüllten Picknickkorb sind wir auf den Berg und zum See gezogen. Wir haben uns …