Nullnummer in Herisau

Zürisee Unihockey kommt nicht aus dem Negativstrudel heraus.

Alle taktischen Überlegungen brachten nichts: Das Spiel ging verloren. (Bild: zvg)

Gewann man im Hinspiel noch knapp gegen Herisau, setzte es am vergangenen Wochenende eine ärgerliche 8:4 Niederlage ab. Bereits im ersten Drittel kassierten die Zürcher drei Tore. Zwar verkürzte Neuverpflichtung Linard Parli kurz vor Drittelsende auf 3:1, aber der Start war alles andere als ideal.

Bestrebt, den Rückstand aufzuholen, startete man mit mehr Elan ins zweite Drittel. Nater verkürzte auf 3:2. Danach drohte das Spiel zu kippen. Zürisee erspielte sich hochkarätige Chancen und drückte auf den Ausgleich. Müsste man eine Metapher bemühen, wäre es diese: vorne keine Tore schiessen und hinten erhalten. Anstatt auszugleichen lud man gegen Ende des zweiten Drittels den Gegner regelrecht zum Tore schiessen ein. Binnen fünf Minuten stellte das Heimteam auf 5:2.

Kurz nach Wiederanpfiff führte ein haarsträubender Fehlpass zum 6:2 für Herisau – das Spiel schien gelaufen. Zwar blieben die Zürcher dran, erarbeiteten sich Chancen und verkürzten immer wieder, bis am Schluss dennoch eine 8:4 Niederlage resultierte.

Weiter geht es am kommenden ­Wochenende mit dem Derby gegen Pfannenstiel Egg, und am zweiten Advent dann gegen Tabellennachbar Jona. Wegweisende Spiele, möchte man die Playoffs noch erreichen.