50 Jahre Brücke an der Dufourstrasse

Vor genau 50 Jahren wurde die Überführung nach Zürich an der Dufourstrasse eingeweiht. Damals ein Mammutprojekt. Heute ist die Brücke eine der Haupteinfallachsen in die Stadt Zürich. Ein Rückblick.

Der Blick auf die Überführung an der Dufourstrasse von Zürich aus. (Bild: zvg)
Der Blick auf die Überführung an der Dufourstrasse von Zürich aus. (Bild: zvg)

Die Brücke an der ­Dufourstrasse hinein in die Stadt ­Zürich gehört zu Zollikon wie die Migros, der Coop oder die Seebadi. Ganz selbstverständlich fährt man innerhalb von fünf Minuten in die Stadt. Die Anfahrt in die Stadt und aus der Stadt war lange Zeit einiges mühsamer, der Autoverkehr stieg ständig und der S-Bahn-Verkehr wurde ausgebaut. Anfang September 1971 war es soweit. Die 220 Meter lange und zehn Meter breite Überführung an der Dufourstrasse wurde dem Autoverkehr übergeben. Besonders stolz war man laut ­Eröffnungsrede auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Kanton, Stadt Zürich und der Gemeinde Zollikon. Der damalige ­Regierungsrat Alois Günthardt würdigte dies in seiner Ansprache zur Einweihung der ­Brücke. Es war ja eine besondere ­Situation: Das Bauwerk steht direkt auf der Gemeindegrenze. Da galt es zusammenzuarbeiten. Hervorgehoben wurde auch die Einhaltung der Kosten sowie der Zeitplan, das ist jedenfalls im Zolliker Boten vom 4. September 1971 nachzulesen.

Dreissig Jahre später zeigten sich Abnützungserscheinungen; neben dem Verkehr hatten auch Wasser, Salz und Frost zu Schäden geführt. Um die Verkehrs-und Tragsicherheit der Überführung für die kommenden 50 Jahre zu sichern, wurde die Brücke ab Mitte April 2001 bis März 2002 für sieben Millionen Franken saniert.