Wiener Schmäh auf Zumiker Boden

In den Räumen der Frohen Aussicht will ein österreichisches Pop-Up-Restaurant seine Türen öffnen.

Die Gastrozeiten in der Frohen Aussicht gehen weiter – allerdings auf österreichisch. (Bild: zvg)
Die Gastrozeiten in der Frohen Aussicht gehen weiter – allerdings auf österreichisch. (Bild: zvg)

Das Gebäude der Frohen Aussicht wird per Mai 2022 eine Umnutzung erfahren. Die Besitzergeschwister Blickensdorfer und Züst von der Dorfgarage Zumikon engagierten dafür das Projekt «Wilde Kaiser». Dieses ist seit gut drei Jahren als Pop-up-Konzept in der Region Zürich unterwegs. Das Gastgeberpaar Christian und Nicole Krahnstöver will mit «austrokosmopoliten» Gerichten neue kulinarische Akzente in der Zürcher Gastro­szene setzen. Noch im November 2020 sorgten die Macher für eine Überraschung in Witikon. Hier funktionierte der «Wilde Kaiser» trotz angespannter Lage einen Kuhstall zu einem Ort des Genusses und der Begegnung um. Das Kaiserreich soll nun in der Frohen Aussicht, respektive im ­«Wilden Kaiser Beisl 2.0» eine Heimat auf Zeit finden. Der bekannte Garten soll im Wiener Schani­garten-Stil und mit urbanen Akzenten aufgewertet werden. Das ehemalige Fumoir wird zum Weinshop und Degustationsraum.

Die Kunst soll auch nicht zu kurz kommen. John Petschinger, Shootingstar am österreichischen Pop-Art-Himmel, wird mit seinen Werken auf Aluminium und Acryl dem Haus einen modernen Touch verleihen. Auch nächtigen kann man wieder. In den elf Zimmern wird Curt ­Themessl, ehemals Hausfotograf von Falco, seine Werke ausstellen und von legendären Zeiten träumen lassen.