Feuerwehr und Seeretter hatten allen Grund zum Jodeln








Freude über die erhaltenen Majorspatten: der neue Kommandant John Elben (r.) mit seinem Stellvertreter Rolf Bänziger.



Der Gemeindesaal in der Hand von Feuerwehr und Seerettungsdienst: Gemeinsam wurde der Jahresabschluss und einiges mehr gefeiert. 104 Mal sind sie bis anhin im Jahr 2016 ausgerückt




Die Führungscrew der Feuerwehr und Seeretter.


Wenn aus der Feuerwehr und den Seerettern ein mächtiger Jodelchor wird: Zusammen mit drei Musikern der Formation «Enzian» aus dem Appenzell wurde gejodelt und «ge-rugguselet», wie der traditionelle innerrhodische Naturjodel mit Talerschwingen genannt wird.


Ob er es jetzt ruhiger nehmen wird? Simon Gebs erhielt zu seinem Abschied unter anderem eine Hängematte.


Im Ernstfall sind sie blitzschnell zur Stelle. Sie löschen Feuer, retten Leben, sind bei Unfällen auf der Strasse und auf Wasser an vorderster Front mit dabei.
Die Pager gehen an, wann immer sie wollen. Ob mitten in der Nacht, während eines romantischen Abendessens mit der Freundin, während eines Geschäftstermins, beim gemütlichen Zusammensitzen mit Freunden. Oder aber inmitten von Vorbereitungen auf ein grosses Fest. Am Freitagabend luden der Seerettungsdienst und die beiden Einsatzzüge der Feuerwehr Zollikon gemeinsam zum Jahresschlussfest in den Gemeindesaal. Nur wenige Stunden zuvor mussten sie aber einmal mehr ausrücken, als der Funkmeldeempfänger wegen eines Wohnungsbrandes in Zollikon losging, bei der eine 79-jährige Frau eine Rauchgasvergiftung erlitt. «Die Pager nehmen halt keine Rücksicht», begrüsste Kommandant Andy Tschopp die geladene Gästeschar von 160 Personen, die nicht nur gekommen war, um den Abschluss des Jahres zu feiern, sondern vor allem wegen ihm selbst. Nach 23 Jahren Feuerwehr, davon sechseinhalb Jahre als Kommandant, tritt Andy Tschopp zusammen mit seinem Stellvertreter Simon Gebs altershalber auf Ende Jahr zurück. «Ohne Rücksicht» lautete denn auch das Motto des Abends, in dessen Verlauf dann noch tüchtig gejodelt, gebührend verabschiedet, befördert und natürlich ausgiebig gefeiert wurde. (mmw)