40/2014 Zivilschutzeinsatz für Zollikon

Zivilschutzeinsatz für Zollikon

Vergangene Woche verrichtete der Zivilschutz Zollikon Hangsicherungsarbeiten zwischen der Trichtenhauser Mühle und dem Tertianum entlang dem Wehrenbach. Ein Einsatz zu Gunsten der Gemeinschaft.

Im Auftrag der Gemeinde Zollikon errichteten die Zivilschützer einen Hangkasten, der dafür sorgen soll, dass der Hang entlang des Bachs nicht mehr weiter nach unten rutscht und sich so zu sehr verschiebt. Das Rutschen des Hangs ist ein Folgeschaden von Hochwasser oder Unwettern aus vergangenen Jahren. Eine Arbeit, die für den Zivilschutz optimal geeignet sei, meint Thomas Stettler, Zivilschutzkommandant hier in Zollikon, und führt aus: «Arbeiten dieser Art sind einerseits interessant für unsere Zivilschützer und müssen andererseits nicht sofort erledigt werden. Man kann die Einsätze gut planen und muss nicht aus der Not heraus handeln.» Es sei nicht immer einfach, spannende Aufgaben für die Zivilschützer zu finden. Aber solche Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft würden immer gerne erledigt. Auch die Zolliker Bauabteilung schätzt die Unterstützung durch die Zivilschützer sehr. Waldwege werden wieder in Stand gestellt, Stauholz wird aus dem Bach gefischt, um Hochwasser zu verhindern, und Wege für die Bevölkerung wieder begehbar gemacht.

Mit den Arbeiten, die der Zivilschutz verrichtet, wird das lokale Gewerbe nicht konkurrenziert. Die jetzigen Arbeiten im Wehrenbachtobel müssten sonst vom Unterhaltsteam der Gemeinde erledigt werden. Mit dem Zivilschutz könnten Synergien genutzt werden, die allen zu Gute kommen. Jeder Einsatz muss zudem vom Kanton bewilligt werden. Damit die Einsätze auch für den Zivilschutz sinnvoll sind, planen die eingesetzten Männer alles selber: Materialeinsatz, Fahrdienste, Mittagessen und die Planung bis ins Detail liegen in der Verantwortung des Einsatzteams. «Das ist optimal, weil wir so die Fähigkeiten all unserer Männer einsetzen können», sagt Thomas Stettler. So verlief der Einsatz sehr zufriedenstellend und die gesetzten Ziele wurden erfüllt. Die Arbeiten, die die Truppe in den zwei Tagen nicht fertigstellen konnte, wird die Gemeinde nun zu Ende bringen. «Im oberen Teil des Waldes beim Tertianum waren wir relativ schnell fertig. Die Arbeiten unten bei der Trichtenhauser Mühle waren aufwendiger und sind noch nicht abgeschlossen.» Insgesamt zieht Thomas Stettler aber ein positives Fazit aus den Einsatztagen und freut sich bereits heute auf die nächsten Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft. (fh)