Saft, Sonne und gute Laune







Die Tage werden kürzer und doch schien die Sonne noch herrlich warm. Das goldene Licht bildete die passende Kulisse für das traditionelle Moschtfäscht.
Nach einem eindrücklichen ökumenischen Gottesdienst mit Pfr. Thomas Koelliker und Pastoralassistentin Esther Menge und unter Begleitung der Blaskapelle Goldküste begaben sich die Zollikerinnen und Zolliker ins Freie vor das Kirchgemeindehaus der katholischen Kirche St. Michael im Wilhof. Der gemeinsame Buure-Zmittag und die rechtzeitig strahlende Sonne luden zum gemütlichen Beisammensein ein. Auch wenn es nicht für alle zum Essen reicht, viele Besucher lassen es sich nicht nehmen, die eine oder gar mehrere Flaschen des goldenen Apfelsaftes direkt ab Presse abzuholen. Das fröhliche Treffen, Kommen und Gehen zu den „lüpfigen“ Klängen der Blaskapelle Goldküste und anschliessend des Handörgeli-Duos Fredi und Abi erfreute Alt und Jung. Leckere Grillwaren, Raclette und selbst gebackene Kuchen zum Kaffee trugen das ihre zur Festtagsstimmung bei.
Das Mosten hat in Zollikon seit Jahrzehnten Tradition. Es setzt Technik voraus. Um im richtigen Moment die nötige Kraft einzusetzen, braucht es die Profis: Der Mostfritz und seine Gehilfen dürfen nicht fehlen, Dölf Haldi, Röbi Schöpflin und Leo Baumgartner, alle drei sind seit Jahren mit dabei. Die Gemeinderäte Katharina Kull-Benz, Marc Raggenbass und Corinne Hoss und viele Kommissionsmitglieder standen hinter den Theken oder am Grill. Sie unterstützten die vielen Freiwilligen – darunter auch Kinder – und halfen überall mit, wo es Hand anzulegen galt. Unter den Teilnehmern wurde auch dieses Jahr wiederum ein Goldvreneli verlost. Der glückliche Gewinner war der pensionierte Dorfpolizist Hermann Briel. (cef)