Förderung des Gewerbes








Die Standort- und Wirtschaftsförderung rechter Zürichsee und der Gewerbeverband Bezirk Meilen, zu dem auch der Gewerbeverein Zollikon gehört, führten am Dienstag einen Wirtschaftstag durch, der die Interessen und Anliegen des Gewerbes und der KMU in den Fokus stellte. Rund 400 Personen folgten der Einladung.
Neben Aussagen über die Sicherheit der Schweiz bis hin zu Prognosen für den heimischen Finanz- und Werkplatz wurde den Gästen Hilfreiches und Spannendes in Bezug auf die Wünsche von KMUs mit auf den Weg gegeben. Für Felix Gutzwiller ist die beef.ch der perfekte Ort für diesen Anlass. Leben und arbeiten seien heutzutage stark miteinander verknüpft. Und es sei wichtig, dass Konsumenten und Produzenten sich austauschen könnten. «Swissness und Nachhaltigkeit werden immer zu einem grösseren Thema.» Der Dialog zwischen Hersteller und Abnehmer könne sich auch für das Gewerbe in den Gemeinden positiv auswirken. Das Verständnis für die KMU müsse gefördert, aber nicht zu stark reguliert werden. Nur so sei eine positive Entwicklung möglich. Der Dialog steht auch für Theres Weber im Zentrum. Für sie ist klar: Standortförderung und Politik arbeiten eng zusammen, und so soll es auch sein. Das Gewerbe trage zu unserem Wohlstand bei und schaffe Arbeitsplätze. Das sei für jede Gemeinde von unschätzbarem Wert.
Politik muss Rahmenbedingungen schaffen
Der Schwyzer Ständerat Peter Föhn leitet eine Möbelfirma und weiss aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, dass Wirtschaft und Politik am gleichen Strang ziehen. Er sagt ganz klar, dass die Politik dafür da sei, gute Rahmenbedingungen für die KMU zu schaffen. So könnten die Firmen gut wirtschaften und hielten den Standard des Wirtschaftsstandorts hoch. Es sei wichtig, dass wir stolz seien auf das Schweizer Gewerbe. Pierin Vincenz, CEO der Raiffeisen-Gruppe, zeigt auf, dass sich die politische Stabilität, die die Schweiz vorweisen kann, auch positiv auf die Entwicklung des Finanzplatzes auswirkt. der Finanzplatz Schweiz stehe gut da. Diese Stabilität helfe dann auch den kleineren Unternehmen.
André Blattmann, Chef der Schweizer Armee, bietet Optimierungsvorschläge, wie auch KMU den Militäreinsatz ihrer Mitarbeiter besser organisieren können. Es sei wichtig, dass die Einsatzzeiten der Wehrpflichtigen so angepasst würden, dass auch KMU nicht ins Schleudern geraten. Unter den 400 Anwesenden war auch das Zolliker Gewerbe vertreten. Die Vorträge und Erkenntnisse des Nachmittags stiessen auf offene Ohren. (fh)
Lesen Sie den ausführlichen Bericht im aktuellen «Zolliker Bote» vom 6.September 2013.