Sein Herz schlägt für den Schwimmsport
Marco Pilloud, geboren in Hawaii und aufgewachsen in den USA und Luxemburg, entwickelte schon früh seine Begeisterung für den Wassersport. Das Schwimmen hat es ihm bereits in jungen Jahren angetan. Sein Beruf brachte ihn in die Schweiz. Seit 17 Jahren lebt er in Zollikon.
Als Sohn einer luxemburgischen Mutter und eines deutschen Vaters ist Marco Pilloud sehr multikulturell aufgewachsen, hat an verschiedenen Orten gelebt und unterschiedlichste Mentalitäten kennengelernt. Das habe ihm viel für seinen Lebensweg mitgegeben. Trotzdem meint er: «In der Schweiz bin ich am Ziel angekommen. Ich möchte nicht mehr weg von hier. Hier fühle ich mich zuhause.» Den Weg nach Zürich hat der ehemalige Schwimmprofi, der für Luxemburg an Welt- und Europameisterschaften startete, über seine Arbeit bei einer Schweizer Versicherung gefunden. Ein Transfer an den Hauptsitz führte ihn 1996 von Luxemburg nach Zürich. Um die Jahrtausendwende übernahm er sein erstes Coaching-Mandat in der Schweiz. Im Schwimmclub Meilen führte und begleitete er die Elite-Schwimmer durch mehrere Saisons.
Da es mit zwei kleinen Kindern schwierig ist, dass beide Elternteile eine steile Karriere verfolgen können, und der 44-Jährige bereits zu diesem Zeitpunkt die Karrierechancen seiner Frau Jeannine als grösser einschätzte als seine eigenen, reduzierte er sein Arbeitspensum als Software Consultant, bis er 2005 seinen Bürojob ganz an den Nagel hängte. Er behielt Recht: Seine Frau ist heute Leiterin der Division Personenverkehr bei den Schweizerischen Bundesbahnen.
Pure Swimming
«Pure Swimming ist eine Philosophie, ein Konzept, eine Methodik», erklärt Marco Pilloud. Egal ob man Anfänger sei oder Profi, bei Pure Swimming fände jeder sein passendes Trainingsangebot. Ob Fitnessschwimmer, Triathleten oder Open- Water-Schwimmer, Pure Swimming bietet für alle Interessen verschiedene Trainingslevel. «Ich glaube, bei uns merkt man die Leidenschaft fürs Schwimmen. Wir alle sind ehemalige Schwimmer, schwimmen heute noch für unsere Fitness. Und diese Leidenschaft möchten wir an unsere Schwimmer weitergeben. Wenn man den Schwimmsport im Herzen trägt, kann man mit seiner Begeisterung anstecken und andere Menschen von einer Trainingsart überzeugen, die man nie künstlich herbeifügen könnte. Und trotzdem ist es schön, den Menschen immer wieder zu zeigen, wie viel man aus seinem Schwimmstil und seiner Geschwindigkeit und Technik machen kann, wenn man ein systematisches Training aufbaut». (fh)
Lesen Sie den ausführlichen Bericht im aktuellen Zolliker Bote vom 23. August 2013.