«Jeder kann sein Lambarene haben»
Für den Zolliker Architekten Ernst von Gunten hat Albert Schweitzer eine ganz besondere Bedeutung. Deshalb engagiert er sich gemeinsam mit dem Kiwanis-Club Zollikon beim Projekt «Mona», das anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums «Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene» in diesem Jahr lanciert wird.
«Mona» ist eine illustrierte Schrift für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse, die im Herbst dieses Jahres erscheint. Mona ist die fiktive Enkelin von Albert Schweizer, der ihr viel von seiner Lebensgeschichte als Urwalddoktor in Afrika erzählt, was sie sehr fasziniert. Mona will den Kindern erklären, dass man, egal wo, helfen kann. Lambarene kann auch in einem Bergdorf sein. Es geht darum, dass die Kinder lernen, dass man Benachteiligte auch mit wenig unterstützen kann. Für Ernst von Gunten ist wichtig, dass die Jungen von heute sich mit dem vielfältigen Werk „Ehrfurcht vor dem Leben“ Albert Schweitzers auseinandersetzen und Brücken schlagen zu heutigen Anliegen und insbesondere mit Jugendlichen in Lambarene oder irgendwo auf dieser Welt in Kontakt kommen.
Im November letzten Jahres wurde an der Mitgliederversammlung des Kiwanis Club Zollikon beschlossen, das Patronat für das Lehrmittel zu übernehmen und aktiv umzusetzen. Auch in der Schule Zollikon wird «Mona» Einzug halten, davon ist Ernst von Gunten überzeugt. (slb)
Ausführlicher Bericht im Zolliker Bote vom 22. Februar.