Auf dem Ämtlerweg von und zur Reppisch
Die zweite Etappe unseres Sommerwettbewerbes führt durch wunderschöne Landschaften und Naturschutzgebiete mit beeindruckender Fernsicht.
Während der Sommerferien stellt Ihnen der Zolliker Bote wöchentlich eine Route des kleinen Wanderführers des Vereins Idee Reppisch vor und Sie haben die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen. Ausgangspunkt für den zweiten Teil unserer Wanderung durch das Reppischtal ist die Aumüli, wo vergangene Woche unsere erste Etappe geendet hat.
Vom Feldenmas zum Dachenmas B > C | 4.1 km | 60 Min.
Gleich nach der Aumüli wechseln wir vom Velostreifen auf den angedeuteten Flurweg am rechten Ufer der Reppisch und folgen ihm 300 m bis zum Brücklein, das links den Aufstieg zum Grat freigibt. Der steile Weg und die Holztreppe brauchen «Speuz» – umso schöner ist der Blick in die Weite des Feldenmas. Auf dem entwässerten Moor wurde früher Torf gestochen und Streue geschnitten. Bis zum Dachenmas folgen wir nun (ausser beim Schützenhaus Bonstetten) dem «Ämtlerwäg». Er führt uns durch das Gartencenter und nach einem links-rechts Schwenker auf die gerade Waldstrasse, die uns später, nach langgezogener Linkskurve, zur Wegspinne am Waldweiher bringt. Danach lassen wir uns vom «Ämtlerwäg» in die Nähe des Waldrands bei Bonstetten lotsen und erreichen die Kreuzung der Wanderwege im Dachenmas (richtig: «Mas» heisst «Moos»). Wer will, kann hier dem «Ämtlerwäg» abwärts bis zum Bahnhof Bonstetten folgen und den Ziegeleiweihern entlang, an Industrie und Munimatt vorbei, die Wettswiler Ebene erkunden. Nach dem Rundgang im Naturschutzgebiet Fildern geht es weiter durch das eng bewaldete Wüerital nach Birmensdorf. Ein lehrreicher Abstecher … trotz Autobahnkreuz.
Durchs Beerimoos dem Grat entlang C > D | 2.8 km | 40 Min.
Vom Dachenmas her gelangen wir nach einer Rechtskurve zur Lichtung des Grüt und wandern auf dem Grat am Schiessgelände und am Bauernhof vorbei. Dann queren wir die Strasse nach Stallikon und erreichen das Flachmoor Beerimoos. Über der Kulisse thront der Uto-Kulm. Die Gratwanderung gibt manchmal zwischen den Bäumen den Blick nach rechts ins steile Reppischtal frei. Der Waldsaum über dem jungen Wettswiler Quartier Oberhusen (eine umkämpfte Freihaltezone kam nicht zustande) verschafft uns gleich mehrmals den Überblick über das Autobahndreieck Zürich-West in der Fildern. Bei der Eggstrasse steigen wir rechts wenige Meter zum «Pass nach Sellenbüren» hoch und machen uns mutig an den ruppigen Abstieg. Nach einigen Schwellen und Serpentinen stossen wir bei der alten Mühle (1468) wieder auf die Reppisch. Seit wir sie bei der Aumüli verlassen haben, konnte sich ihre Flora und Fauna im Reppischkorridor ungestört und geschützt entwickeln.