«Wir wollen und können keinen Druck aufsetzen»






Das Naturnetz Pfannenstil ist seit zehn Jahren im Landschaftsgebiet und Wald der Region aktiv – auch in Zollikon. Neu sollen auch Private, Gemeinden und Firmenarealbesitzer die Ideen des Naturnetzes umsetzen.
Um eine umfassende ökologische Vernetzung von Lebensräumen und die Förderung von gefährdeten Arten zu gewährleisten, muss die Landschaft als Ganzes betrachtet werden. Es gehört daher zu den Grundsätzen des Projektes Naturnetz Pfannenstil, dass die Vernetzung nicht auf das Landwirtschaftsgebiet beschränkt wird, sondern auch den Wald miteinbezieht. In letzter Zeit wurde jedoch immer klarer, dass auch der Siedlungsraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren eine grosse Bedeutung hat.
Gemeinden, Firmen, Hausbesitzer und Mieter können mithelfen, die Biodiversität im Siedlungsraum zu erhalten und zu fördern. Die Bereitschaft zu mehr Vielfalt ist oft vorhanden, aber es fehlt an Informationen und an einer zuverlässigen Anlaufstelle. Das Naturnetz Pfannenstil geniesst in der Bevölkerung einen guten Ruf und ist daher optimal geeignet als Beratungs- und Koordinationsstelle.
Neu sollen nun nicht mehr nur die Bauern und Förster die Ideen des Naturnetztes umsetzen, sondern auch Private, Gemeinden und Hausbesitzer – und das unter Mithilfe von Gärtnern und Fachpersonen des Naturnetzes. (slb)