16/12 Einteilung der 1.-Klass-Kinder

102 Kinder werden in viereinhalb Klassen eingeteilt

Knapp 60 interessierte Eltern folgten am Mittwochabend der Einladung der Schule Zollikon, um sich über die Zuteilung der 1.-Klass-Kinder zu informieren.

Auslöser für den Informationsabend waren Reaktionen von Eltern, die sich Sorgen um eine eventuell für sie unglückliche Schuleinteilung machten. Sie befürchteten, dass Kinder vom Dorf in den Zollikerberg eingeteilt würden. Schulpräsident Patrik Jeuch, die zuständige Schulpflegerin Susanne Schlaepfer, Beat Albonico, Schulleiter im Rüterwis und Esther Knutti, Schulleiterin im Oescher, standen den Eltern Red und Antwort. Patrik Jeuch erklärte den Anwesenden das komplizierte Einteilungsverfahren. Grundlagen sind einerseits die Anzahl Kinder und anderseits die Vorgaben des Volksschulgesetzes sowie der Volksschulverordnung. Daneben sind auch die Vollzeiteinheiten sowie der Sozialindex zu berücksichtigen.

Komplizierte Vorgaben

Für das neue Schuljahr sind momentan 102 Kinder angemeldet. Bis zum Schuljahresbeginn kann sich das aber aufgrund von Neuzuzügen noch ändern. Die Zuteilungen zu den einzelnen Schulen werden von der Schulpflege bestimmt, die Zuteilung zu den einzelnen Klassen nehmen die Schulleitungen vor.

Ausnahme bestimmt die Regel

In der Regel werden pro Schuljahr die einzelnen Klassen in den beiden Schulen Oescher und Rüterwis je doppelt geführt. Zu Beginn eines Klassenzuges werden über beide Schulen gesehen zahlenmässig möglichst ausgewogene Klassen gebildet. Aus den Wohnadressen kann aber kein Anspruch auf die Zuteilung zu einer der beiden Schulen erhoben werden. Jedoch werden Kinder aus denselben Wohnquartieren möglichst der gleichen Schule zugeteilt. Auf Beginn des neuen Schuljahres ist nun alles etwas anders. Mit den 58 Kindern aus den Kindergärten der Schule Oescher und den 44 Kindern aus den Kindergärten der Schule Rüterwis werden zwei erste Klassen im Oescher mit je 22 Kindern, eine halbe Klasse im Oescher mit 13 Kindern und zwei erste Klassen im Rüterwis mit je 22 Kindern gebildet. Diese für die Eltern positive Einteilung hat aber Folgen: Die Lektionen der Musikalischen Grundausbildung aller 1. und 2. Klassen der Schule Oescher müssen ins Schulhaus Chirchhof verlegt werden. Zudem entstehen durch die Bildung der Halbklasse jährlich wiederkehrende Mehrkosten von rund 120’000 Franken. (slb)