10/2012 Die Gefahren im Internet

Über Gefahrenzonen im Internet und auf dem Handy

Kinder und Jugendliche wachsen heute mit dem Internet auf. Einerseits fördern die modernen Medien die Sozial- und Medienkompetenz der Kinder. Anderseits bergen sie aber auch Gefahren.

Thomas Werner ist Polizeibeamter und arbeitet bei der Kinderschutzgruppe der Stadtpolizei Zürich. Auf Einladung des Familienclubs Zollikon referierte er vor gut 70 Interessierten über die Gefahren, die das Internet für Kinder und Jugendliche birgt.

800 Millionen Menschen sind auf Facebook, 2,5 Millionen allein in der Schweiz. Rund 68 Millionen Menschen bewegen sich im Internet, 116 000 davon laden Kinderpornografie herunter oder schauen sie sich an. 84 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren sind mehrmals pro Woche online, 62 Prozent davon täglich. Die neuen elektronischen Kommunikationsmittel sind einerseits spannend und auch nützlich, anderseits bergen sie aber auch Risiken. So kommt es in den meisten Chatrooms zu Belästigungen oder Beleidigungen, die im schlimmsten Fall sogar zu Übergriffen führen können. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen von diesen Gefahren wissen und sie auch erkennen. Ebenso wichtig ist, dass die Eltern sich dafür interessieren, wo sich ihre Kinder im Internet aufhalten. (slb)